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   SG Köln, 25.03.2011 - S 32 BK 46/10   

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SG Köln, 25.03.2011 - S 32 BK 46/10 (https://dejure.org/2011,16367)
SG Köln, Entscheidung vom 25.03.2011 - S 32 BK 46/10 (https://dejure.org/2011,16367)
SG Köln, Entscheidung vom 25. März 2011 - S 32 BK 46/10 (https://dejure.org/2011,16367)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (18)

  • BSG, 11.06.1987 - 7 RAr 105/85

    Aufhebung der Bewilligung - Rückforderung von Wintergeld/Schlechtwettergeld -

    Auszug aus SG Köln, 25.03.2011 - S 32 BK 46/10
    Läßt eine Bestimmung mehrere Auslegungen zu, ist die Behörde an diejenige gebunden, von der der Adressat vernünftigerweise ausgehen durfte, ohne eine mögliche Unbestimmtheit oder Unvollständigkeit des Bescheides willkürlich zu seinen Gunsten auszunutzen (BSG, Urteil vom 11. Juni 1987, Az. 7 RAr 105/85, BSGE 62, 32, 37; vgl. auch Engelmann, in: von Wulffen, SGB X, 6. Auflage 2008, § 32 Rn. 6).

    Soweit das Bundessozialgericht im Fall einer Bewilligung von Schlechtwettergeld und Wintergeld unter dem Vorbehalt der Rückzahlung zu Unrecht gezahlter Beträge die Auffassung vertreten hat, dass sich die Behörde allein die Geltendmachung einer Erstattungsforderung im Sinne von § 50 Abs. 1 SGB X vorbehalten habe und damit nicht von einer vorherigen Aufhebung der Bewilligungsbescheide unter den Voraussetzungen der §§ 45 ff. SGB X entbunden sei (BSG, Urteil vom 11. Juni 1987, Az. 7 RAr 105/85, Juris), ist diese Entscheidung nicht auf den vorliegenden Rechtsstreit übertragbar.

    Die Kammer schließt sich indes der vorherrschenden Auffassung an, wonach der Katalog des § 32 Abs. 2 SGB X nicht als abzuschließend anzusehen ist und § 32 SGB X auch - vorbehaltlich seiner sonstigen Voraussetzungen - den Erlass von Nebenbestimmungen eigener Art zulässt (BSG, Urteil vom 11. Juni 1987, Az. 7 RAr 105/85, BSGE 62, 32, 36 f.; Krasney, KassKom, Stand: 42. Ergänzungslieferung, Dezember 2003, § 32 SGB X Rn. 4; Engelmann, in: von Wulffen, SGB X, 6. Auflage 2008, § 32 Rn. 30 m.w.N.).

    Im Bereich der gebundenen Entscheidungen lässt sich daher aus § 32 Abs. 1 Alt. 2 SGB X die Befugnis zu Vorwegzahlungen herleiten (BSG, Urteil vom 11. Juni 1987, Az. 7 RAr 105/85, BSGE 62, 32, 36 f.; Urteil vom 28. Juni 1990, Az. 4 RA 57/89, BSGE 67, 104 ff.; Urteil vom 16. Juni 1993, Az. 14a/6 RKa 37/91, BSGE 72, 271, 276; Krasney, KassKom, Stand: 42. Ergänzungslieferung, Dezember 2003, § 32 SGB X Rn. 4).

  • BSG, 28.06.1990 - 4 RA 57/89

    Êndgültiger Verwaltungsakt beim Rechtsanspruch auf Geldleistungen, Gewährung

    Auszug aus SG Köln, 25.03.2011 - S 32 BK 46/10
    Bei der Auslegung eines Verwaltungsaktes ist nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung in Anwendung der für die Auslegung von Willenserklärungen maßgeblichen Grundsätze (§§ 133, 157 BGB) auf den objektiven Sinngehalt der behördlichen Erklärung abzustellen, das heißt wie der Empfänger die Erklärung bei verständiger Würdigung nach den Umständen des Einzelfalls objektiv verstehen musste (BSG, Urteil vom 28. Juni 1990, Az. 4 RA 57/89, BSGE 67, 67, 104, 110; Urteil vom 29. Dezember 1992, Az. 10 RKg 4/92, SozR 3-1300, § 50 Nr. 13 S. 34; Urteil vom 24. Januar 1995, Az 8 RKn 11/93, BSGE 75, 291, 296; Urteil vom 17. Januar 1996, Az. 3 RK 2/95, BSGE 77, 219, 223; BVerwG, Urteil vom 26. September 1996, Az. 2 C 39/95, BVerwGE 102, 81, 84 f.; Urteil vom 10. November 2006, Az. 9 B 17/06, juris; vgl. auch Engelmann, in: von Wulffen, SGB X, 6. Auflage 2008, § 31 Rn. 26).

    Im Bereich der gebundenen Entscheidungen lässt sich daher aus § 32 Abs. 1 Alt. 2 SGB X die Befugnis zu Vorwegzahlungen herleiten (BSG, Urteil vom 11. Juni 1987, Az. 7 RAr 105/85, BSGE 62, 32, 36 f.; Urteil vom 28. Juni 1990, Az. 4 RA 57/89, BSGE 67, 104 ff.; Urteil vom 16. Juni 1993, Az. 14a/6 RKa 37/91, BSGE 72, 271, 276; Krasney, KassKom, Stand: 42. Ergänzungslieferung, Dezember 2003, § 32 SGB X Rn. 4).

  • BSG, 12.12.2001 - B 6 KA 3/01 R

    Gemeinschaftspraxis - Gesamtschuldner - Bekanntgabe - Bestimmtheit - Ermessen -

    Auszug aus SG Köln, 25.03.2011 - S 32 BK 46/10
    Maßgebend ist der Empfängerhorizont eines verständigen Beteiligten, der in Kenntnis der tatsächlichen Zusammenhänge den wirklichen Willen der Behörde erkennen kann (BSG, Urteil vom 29.06.1995, Az. 11 RAr 109/94, BSGE 76, 184, 186; Urteil vom 12.12.2001, Az. B 6 KA 3/01 R, BSGE 89, 90, 100; vgl. auch Engelmann, in: von Wulffen, SGB X, 6. Auflage 2008, § 31 Rn. 26).
  • BSG, 15.08.2002 - B 7 AL 24/01 R

    Vorläufige Bewilligung von Eingliederungshilfe - abschließende Entscheidung -

    Auszug aus SG Köln, 25.03.2011 - S 32 BK 46/10
    Hierzu hat das Bundessozialgericht ausgeführt, dass sich die bindende Rückabwicklung geradezu als logisch zwingende Rechtsfolge der ursprünglich - im Interesse des Antragstellers - erfolgten vorläufigen Bewilligung darstellt (BSG, Urteil vom 15. August 2002, Az. B 7 AL 24/01 R, SozR 3-4100, § 147 Nr. 1).
  • BVerwG, 26.09.1996 - 2 C 39.95

    Recht der Richter und Staatsanwälte - Weites Verwaltungsermessen bei Verwendung

    Auszug aus SG Köln, 25.03.2011 - S 32 BK 46/10
    Bei der Auslegung eines Verwaltungsaktes ist nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung in Anwendung der für die Auslegung von Willenserklärungen maßgeblichen Grundsätze (§§ 133, 157 BGB) auf den objektiven Sinngehalt der behördlichen Erklärung abzustellen, das heißt wie der Empfänger die Erklärung bei verständiger Würdigung nach den Umständen des Einzelfalls objektiv verstehen musste (BSG, Urteil vom 28. Juni 1990, Az. 4 RA 57/89, BSGE 67, 67, 104, 110; Urteil vom 29. Dezember 1992, Az. 10 RKg 4/92, SozR 3-1300, § 50 Nr. 13 S. 34; Urteil vom 24. Januar 1995, Az 8 RKn 11/93, BSGE 75, 291, 296; Urteil vom 17. Januar 1996, Az. 3 RK 2/95, BSGE 77, 219, 223; BVerwG, Urteil vom 26. September 1996, Az. 2 C 39/95, BVerwGE 102, 81, 84 f.; Urteil vom 10. November 2006, Az. 9 B 17/06, juris; vgl. auch Engelmann, in: von Wulffen, SGB X, 6. Auflage 2008, § 31 Rn. 26).
  • BSG, 29.10.1992 - 10 RKg 4/92

    Rückforderung - Kindergeld - Verwaltungsakt

    Auszug aus SG Köln, 25.03.2011 - S 32 BK 46/10
    Bei der Auslegung eines Verwaltungsaktes ist nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung in Anwendung der für die Auslegung von Willenserklärungen maßgeblichen Grundsätze (§§ 133, 157 BGB) auf den objektiven Sinngehalt der behördlichen Erklärung abzustellen, das heißt wie der Empfänger die Erklärung bei verständiger Würdigung nach den Umständen des Einzelfalls objektiv verstehen musste (BSG, Urteil vom 28. Juni 1990, Az. 4 RA 57/89, BSGE 67, 67, 104, 110; Urteil vom 29. Dezember 1992, Az. 10 RKg 4/92, SozR 3-1300, § 50 Nr. 13 S. 34; Urteil vom 24. Januar 1995, Az 8 RKn 11/93, BSGE 75, 291, 296; Urteil vom 17. Januar 1996, Az. 3 RK 2/95, BSGE 77, 219, 223; BVerwG, Urteil vom 26. September 1996, Az. 2 C 39/95, BVerwGE 102, 81, 84 f.; Urteil vom 10. November 2006, Az. 9 B 17/06, juris; vgl. auch Engelmann, in: von Wulffen, SGB X, 6. Auflage 2008, § 31 Rn. 26).
  • BSG, 16.06.1993 - 14a/6 RKa 37/91

    KZÄV - Wirtschaftlichkeit - Verjährung - Honorarkürzung

    Auszug aus SG Köln, 25.03.2011 - S 32 BK 46/10
    Im Bereich der gebundenen Entscheidungen lässt sich daher aus § 32 Abs. 1 Alt. 2 SGB X die Befugnis zu Vorwegzahlungen herleiten (BSG, Urteil vom 11. Juni 1987, Az. 7 RAr 105/85, BSGE 62, 32, 36 f.; Urteil vom 28. Juni 1990, Az. 4 RA 57/89, BSGE 67, 104 ff.; Urteil vom 16. Juni 1993, Az. 14a/6 RKa 37/91, BSGE 72, 271, 276; Krasney, KassKom, Stand: 42. Ergänzungslieferung, Dezember 2003, § 32 SGB X Rn. 4).
  • BSG, 24.01.1995 - 8 RKn 11/93

    Verwaltungsakt - Rentenanpassungsmitteilung - Rücknahme eines rechtswidrigen

    Auszug aus SG Köln, 25.03.2011 - S 32 BK 46/10
    Bei der Auslegung eines Verwaltungsaktes ist nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung in Anwendung der für die Auslegung von Willenserklärungen maßgeblichen Grundsätze (§§ 133, 157 BGB) auf den objektiven Sinngehalt der behördlichen Erklärung abzustellen, das heißt wie der Empfänger die Erklärung bei verständiger Würdigung nach den Umständen des Einzelfalls objektiv verstehen musste (BSG, Urteil vom 28. Juni 1990, Az. 4 RA 57/89, BSGE 67, 67, 104, 110; Urteil vom 29. Dezember 1992, Az. 10 RKg 4/92, SozR 3-1300, § 50 Nr. 13 S. 34; Urteil vom 24. Januar 1995, Az 8 RKn 11/93, BSGE 75, 291, 296; Urteil vom 17. Januar 1996, Az. 3 RK 2/95, BSGE 77, 219, 223; BVerwG, Urteil vom 26. September 1996, Az. 2 C 39/95, BVerwGE 102, 81, 84 f.; Urteil vom 10. November 2006, Az. 9 B 17/06, juris; vgl. auch Engelmann, in: von Wulffen, SGB X, 6. Auflage 2008, § 31 Rn. 26).
  • BSG, 29.06.1995 - 11 RAr 109/94

    Abtretung von Ansprüchen gemäß § 53 Abs. 3 SGB I, Urkunde über die Abtretung,

    Auszug aus SG Köln, 25.03.2011 - S 32 BK 46/10
    Maßgebend ist der Empfängerhorizont eines verständigen Beteiligten, der in Kenntnis der tatsächlichen Zusammenhänge den wirklichen Willen der Behörde erkennen kann (BSG, Urteil vom 29.06.1995, Az. 11 RAr 109/94, BSGE 76, 184, 186; Urteil vom 12.12.2001, Az. B 6 KA 3/01 R, BSGE 89, 90, 100; vgl. auch Engelmann, in: von Wulffen, SGB X, 6. Auflage 2008, § 31 Rn. 26).
  • BSG, 17.10.1990 - 11 RAr 3/88

    Ermessensausübung bei der Rücknahme oder Rückforderung von Arbeitslosengeld

    Auszug aus SG Köln, 25.03.2011 - S 32 BK 46/10
    Die Befugnis zur Leistungsbewilligung unter dem Vorbehalt einer Rückforderung ohne Ermessensausübung auf der Grundlage von § 32 Abs. 1 Alt. 2 SGB X ist bislang allein auf die bereits o.g. Fälle der Bewilligung von Schlechtwettergeld und Wintergeld wegen der bei diesen Leistungen gegebenen Notwendigkeit zeitnaher Leistungsgewährung beschränkt worden (BSG, Urteil vom 17. Oktober 1990, Az. 11 RAr 3/88, SozR 3-1300 § 45 Nr. 5 m.w.N.).
  • BVerwG, 10.11.2006 - 9 B 17.06

    Abgabe einer Erklärung als hoheitliche Selbstverpflichtung mit Bindungswillen zu

  • BSG, 17.01.1996 - 3 RK 2/95

    Erweiterung der Zulassung eines Heilmittelerbringers, Höhe des

  • BSG, 10.07.1997 - 14 REg 9/96

    Einkommensermittlung beim Erziehungsgeld, Vorbehalt der Rückforderung

  • BSG, 19.03.1974 - 7 RAr 45/72

    Schlechtwettergeld - Verauslagung durch den Arbeitgeber - Antrag auf Erstattung -

  • BSG, 30.09.1996 - 10 RKg 16/95

    Rechtmäßigkeit der Rückforderung eines Kindergeldzuschlages - Bewilligung von

  • BSG, 30.11.1973 - 7 RAr 42/71

    Arbeitszeit - Arbeitszeitdauer - Stunden - Entgeltstunden

  • BSG, 27.01.1977 - 7 RAr 121/75
  • BSG, 03.06.1975 - 7 RAr 90/73
  • SG Duisburg, 10.05.2011 - S 42 BK 3/11

    Sonstige Angelegenheiten

    Denn der Bescheid, der unter dem Vorbehalt der Rückforderung nach § 32 SGB X ergangen ist, enthält nach Auffassung des Gerichts keine nach § 32 SGB X iVm § 18 BKGG zulässige Nebenbestimmung (ebenso für einen gleichlautenden Bescheid SG Köln, Urteil vom 30.09.2010, S 33 BK 13/09, unveröffentlicht, Berufung anhängig LSG NRW, L 7 BK 6/10; abweichend SG Köln, Urteil vom 25.03.2011, S 32 BK 46/10, www.sozialgerichtsbarkeit.de).
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